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RJM, ADRIA RACEWAY, 11.04.2016

Auftakt zur neuen Rennsaison von Jorden Dolischka!

Mit viel neuem Esprit geht’s beim Team „Jorden Dolischka“ in die Rennsaison 2016. Die 12-jährige Jorden wagt nach der erfolgreichen Vorsaison in der Serie „Rotax MINI Max“ den nächsten, frühen, Schritt in die nächsthöhere Rennklasse „Rotax JUNIOR Max“, in der die jungen Wienerin erneut das absolute Rennküken unter großteils älteren, männlichen, Mitbewerbern ist.

Matthias Folkmann


Den Saisonauftakt für Jorden gab es am 25. - 27. März am „Adria International Raceway“ (Italien), wo der erste Lauf der zentraleuropäischen CEE Serie stattfand.

Mit sehr viel Vorfreude und Spannung reiste das Team „Jorden Dolischka“ an den Kurs, der knapp 70 Kilometer von Venedig entfernt liegt. Schließlich ging es um die erste Standortbestimmung in einer neuen Serie. Jorden, eigentlich noch zu jung für die „JUNIOR-Serie“, hatte ja nur aufgrund ihrer starken Leistungen des Vorjahres eine Ausnahme-Startlizenz erhalten.

Das MS-Kart optimal vorbereitet, statt mit der letztjährigen Startnummer „411“ ab sofort mit der „311“ und mit viel Motivation ausgestattet, ging es in die ersten Runden der neuen Saison. Schon bald die erfreuliche Trainingserkenntnis: Der Speed passt!



Also hinein in die Qualifikation und auf die Jagd nach einem guten Startplatz für das Rennwochenende. Schnell war klar, dass Trainingsleistungen und Qualifying-Modus zwei verschiedene Paar Schuhe sind. War Jorden im Training noch auf Augenhöhe mit den Schnellsten, fehlte ihr in der Quali eine gute Sekunde – und damit letztlich nur Startplatz 43 unter 46 Läufern.

Aus dieser schwierigen Ausgangsposition heraus fand sich Jorden aber in weiterer Folge rasch immer besser ins Renngeschehen und konnte Platz um Platz gut machen. Am Ende der Vorläufe lag sie bereits auf dem 18. Rang und konnte so entgegen aller Erwartungen noch das Ticket für das A-Finale lösen.

Im Finallauf, in dem es dann um alles oder nichts ging, wurde von allen Teilnehmern dementsprechend kompromisslos gefahren. Jeder kämpfte mit vollem Einsatz um eine Topplatzierung und Unfälle waren die unweigerliche Folge. Unheilvoller Höhepunkt war ein Crash, der sich knapp hinter Jorden abspielte und durch den ein gegnerisches Kart in hohem Bogen über Jorden geflogen kam. Im daraus resultierenden Folgeunfall kam die ehrgeizige Racerin „zum Handkuss“ und ihr Kart war hatte schwere Beschädigungen an Lenkung und Bremspedal aufzuweisen.
Jorden fand sich schnell in einer Rennsituation wieder, in dem vor allem das Durchkommen oberstes Gebot war. Routiniert wehrte sie Angriffe von hinten ab – nach vorne ging aber auch nichts mehr, was sich letztlich mit dem 27. Platz unter 46 Startern zu Buche schlug.



Nach einem ereignisreichen Rennwochenende und den ersten Schritten in einer neuen, fordernden Klasse regiert im Team „Jorden Dolischka“ die Zuversicht: Der nötige Grund-Speed ist vorhanden und Jorden hat erneut eindrucksvoll bewiesen wie schnell sie sich in einer ungewohnten Umgebung anpassen und verbessern kann. Entsprechend groß sind auch Freude und Motivation bei der jungen Racerin. Die nächsten Schritte in der dieser Saison heißen jetzt also: Weiterhin hart an sich und mit dem Team arbeiten, Routine sammeln, auf die nächsten Chancen warten und diese dann eiskalt nutzen!

Nachdem Jorden vor zwei Jahren noch in der „Rotax MICRO Max“ gefahren ist, etablierte sie sich letztes Jahr in der höheren „Rotax MINI Max“ und steht in dieser Saison schließlich am Start der „Rotax JUNIOR Max“. Dabei plant sie mit ihrem MS-Kart Werksteam in den Saisonläufen der CEE-Challenge am Start zu stehen, sowie die meisten Läufe der tschechischen & ungarischen Meisterschaften zu bestreiten.

Autorenverweis
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