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MÁRIAPÓCS, 12.08.2015

Hungarian Open: Hitzeschlacht beim sechsten Lauf

38 Grad im Schatten – und eine Strecke, die rund 600 Kilometer vom Heimtort Wien entfernt liegt. Der sechste Lauf zur offenen Ungarischen Meisterschaft in Máriapócs hatte es für die junge Jorden Dolischka gleich in mehrfacher Hinsicht in sich:

Matthias Folkmann


Den hochsommerlichen Anreise-Marathon zum einen, und die für Jorden noch unbekannte Strecke zum anderen.

Denn dieser Kurs hat seine Tücken: Besonders selektiv sind drei Spitzkehren, in denen die Fahrer mit sehr viel Gefühl zu Werke gehen müssen. Sowohl der Einlenkpunkt als auch die richtige Dosis „Gas“ sind schwierig zu finden. Diese Kurven haben im Verlauf des Rennwochenendes einige „Opfer“ gefordert und so manchem überambitionierten Racer völlig den Schwung gekostet. Und somit auch jegliche Chance auf eine gute Platzierung. Dazu kam, dass die Sonne unerbittlich auf die Rennstrecke geknallt hat und so den Fahrern körperlich alles abverlangt wurde.



Im Gegensatz zu den letzten beiden Wochenenden konnte sich Jorden diesmal bereits im Training recht gut mit der Strecke arrangieren und legte mit Platz 6 ein passables Qualifying ab. Beim Start zum ersten Lauf lief aber nicht alles glatt und so verlor der Youngster gleich zu Beginn einige Plätze. Im Laufe der weiteren Runden konnte Jorden aber einiges an Boden gut machen und klassierte sich schließlich noch auf dem fünften Endrang. Trotz aller Vorsätze beim nächsten Rennen gleich zu Beginn den Grundstein für eine Topplatzierung zu legen, musste Jorden auch beim zweiten Start einige Konkurrenten ziehen lassen. Und wieder waren viel Kampf, Rennverständnis und taktisch guten Manöver gefragt – und tatsächlich schaffte es Jorden noch am Stockerl zu kratzen und sich immerhin den 4. Platz zu sichern.



Unterm Strich konnten Jorden und ihr Team zufrieden bilanzieren, denn mit den Plätzen 4 und 5 konnte man wieder zwei sehr gute Ergebnisse verbuchen. Trotz allem bleibt aber auch die Erkenntnis, dass Jorden in ihrer ersten Saison in der höheren Klasse noch einiges an Lehrgeld zu bezahlen hat. Das Potential für die absolute Spitze ist jedenfalls da, wenn es der jungen Rennfahrerin gelingt ein Rennwochenende ganz ohne Fehler oder Pannen zu absolvieren. In der Meisterschaftsgesamtwertung liegt vor den letzten zwei Rennwochenenden alles eng beisammen, Jorden liegt in den Top 3 – in Schlagdistanz zur Spitze.

Das nächste Großereignis ist jetzt aber erst mal das bevorstehende Eurofinale in Bruck, wo sich ein Starterfeld von 54 Rotax Mini Fahrern aus den verschiedensten Nationen zusammen findet und sich Jorden voraussichtlich als einziges Mädel unter den vielen männlichen Rivalen behaupten muss.

Autorenverweis
Auftakt zur neuen Rennsaison von Jorden Dolischka!
Emotionale Achterbahnfahrt in die „Top Ten“
Ein „Wochenende zum Vergessen“ am Pannoniaring
Rad an Rad-Kämpfe im EURO Finale 2015
Hungarian Open: Hitzeschlacht beim sechsten Lauf

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