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SPEEDWORLD, BRUCK, 29.07.2013

Hitzeschlacht in der Speedworld

Der dritte Lauf zur tschechischen Meisterschaft in der Speedworld in Bruck war gezeichnet von Gluthitze und eine Härteprüfung für Mensch und Material. Sowohl Fahrer als auch Technik hielten durch und leisteten großes. Die Belohnung: 3 Siege und ein zweiter Platz für die Kartfahrer der Speedworld Academy pb Skill7.

Maximilian Knechtel


Die Junior-Klasse war an diesem Rennwochenende wie zuletzt in Vysoké Mýto unterteilt in die „No-License“ Kategorie und die reguläre Junior-Kategorie die gemeinsam ausgetragen wurden. Und wie zuletzt fuhren in der „No-License“ Klasse Nicolas Schöll und Daniel Machacek. Der junge Wiener Schöll, gewöhnlich in der Mini-Max Klasse am Start konnte diese Saison schon mehrmals bei den Junioren zeigen, dass er auch dort mithalten kann. Er konnte diesmal einige Junior-Stammfahrer hinter sich lassen und stellte sein Kart im Qualifying auf Platz 2 (Startaufstellung 6). Er erwischte in Lauf 1 einen sehr guten Start, bekam jedoch eine 5-Sekunden-Zeitstrafe, was ihn in der Startaufstellung für den nächsten Lauf wieder auf Platz 6 zurückwarf und ihm letztlich die Chance nahm, seinen Kollegen Daniel Machacek noch einzuholen. Mit 3 2. Plätzen in seiner Klasse blieb er dennoch konstant schnell und wurde somit auch gesamt 2. Schöll dazu: „Natürlich bin ich gekommen um zu gewinnen aber der 2. Platz gesamt ist ganz ordentlich. Auch im gesamten Feld habe ich gut mithalten können und das ist auch ein gutes Zeichen.“ Kollege Machacek aus Markt Piesting erlebte ein Wochenende nach Maß. „Ich weiß nicht, über was ich mich mehr freuen soll – meine guten Rennen oder dass wir eine Klimaanlage hatten.“ meinte Machacek gut gelaunt. Obwohl ihm im Qualifying die Hitze einen Reifen zerfraß, konnte er Pole Position in seiner Klasse (Startaufstellung 2) holen. In den Rennen orientierte er sich ausschließlich nach vorne und konnte so im ersten Rennen die anderen aus allen Klassen auf Distanz halten und gewann den Lauf. Auch die beiden anderen Läufe gewann er in seiner Klasse und lieferte sich jeweils ein Duell mit SWA-Kollegen Max Hofer. Der Perchtoldsdorfer war bereits im Qualifying die Gesamtbestzeit gefahren, belegte in Lauf 1 Platz 3. Die beiden anderen Läufe entschied er souverän für sich und sicherte sich den Gesamtsieg in der Junior-Klasse. Weniger Glück hatte diesmal Ferdinand Habsburg. Der junge Niederösterreicher aus Bruck/Leitha hatte mit Platz 3 im Qualifying eine gute Ausgangssituation geschaffen, wurde jedoch im 1. und 3. Lauf in Kollisionen verwickelt und zurückgeworfen. Im 2. Lauf ließ er sein Talent aufblitzen, überholte 10 Mitstreiter und arbeitete sich so von 16 auf 6 nach vorne. Insgesamt lief dennoch wenig nach Wunsch: in seiner Klasse Rang 9 in Lauf 1, Rang 4 in Lauf 2, Rang 12 in Lauf 3.



In der Senior-Klasse – ebenfalls unterteilt in reguläre und „No-License“-Wertung – begann das Rennen für den jungen Wiener Constantin Schöll etwas ruppig. Nachdem im Qualifying die Hitze Tribut zollte und eine Bremsscheibe aufgab, schaffte er dennoch Startplatz 9. Er wurde bereits kurz nach dem Start unsanft hinaus befördert und konnte sich mit viel Einsatz wieder auf Rang 9 nach vorne arbeiten. In Lauf 2 verbesserte er sich nochmals auf Rang 5, in Lauf 3 schließlich wurde er 6. Das ergab gleichzeitig den Gesamtsieg in der „No-License“-Wertung. Teamkollege Sebastian Siebenhofer erlebte einen rabenschwarzen Rennsonntag. Er startete von 11 in Lauf 1, verlor am Start einige Plätze, konnte sich jedoch wieder auf 11 nach vorne arbeiten. In Lauf 2 hatte er sich bereits auf Rang 8 nach vorne gearbeitet, wurde aber in der letzten Runde abgeschossen und konnte sich noch auf Rang 18 ins Ziel retten. Lauf 3 brachte wenig Besserung. Nachdem sich Siebenhofer bereits 6 Plätze nach vorne gearbeitet hatte, wurde er in Runde 5 wieder touchiert, diesmal mit nachhaltiger Wirkung: sein Rennen war beendet.



Teamchef Michael Fiedler: „Gratulation an die Burschen. Es war heute unmenschlich heiß und in dieser Hitze noch so seine Leistung abzurufen, da gehört einiges dazu. Überhaupt hat das ganze Team sehr gut gearbeitet – dass die Technik bei Lufttemperaturen über 35 Grad so gut hält ist das Resultat von guter Arbeit an den Karts. Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen.“

Autorenverweis
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