kartsport.at | rennserien

BRUCK/LEITHA, 27.08.2011

ÖM Finale in Bruck/Leitha

Die ÖM feierte in der Speedworld ein spannendes Finale. Michael Fiedler berichtet in gewohnt gekonnter Form vom vierten und letzten Rennen der neuen ÖM, die nächstes Jahr nocheinmal eine Veränderung erfahren wird.

Michael Fiedler



Mini Max
Mick Wieshofer stand schon als Meister 2011 fest.
Mick stellte in meisterlicher Manier sein Kart auf die Poleposition, jedoch denkbar knapp vor Nic Schöll, der jetzt auch zum Ende der Saison so richtig Fahrt aufgenommen hat. 8-Tausendstel trennten die beiden. Dieses Mal waren 10 Mini Max Fahrer am Start.

Wieshofer übernahm die Führung und versuchte wie gewohnt sein Start-Ziel-Siegprogramm durchzuführen…
Doch Nic wurde immer schneller und klebte hinter seinem Teamkollegen. Dann plötzlich ein Angriff und Nic huschte vorbei. Mick konnte Nic nichts mehr entgegensetzen und musste sich in Lauf 1 mit dem 2. Platz zufrieden geben. Hinter den beiden ging es mächtig zur Sache. Und Lukas Dunner, ebenfalls Speedworld Academy konnte sich über seinen ersten Stockerlplatz freuen. Daniel Machacke zum ersten Mal bei den Mini Max am Start hielt Leon Lambing und auch Fabian Scharaditsch in Schach und kam auf Platz 4 ins Ziel.

Im 2. Lauf übernahm Nic die Führung und wollte diese auch nicht mehr hergeben, doch Mick mittlerweile schon mächtig routiniert wartete auf seine Chance und übernahm die Führung. Mick hatte aus Lauf 1 gelernt und so fand Nic keinen Weg an seinem Teamkollegen vorbei …


Lukas Dunner konnte sich zunächst wieder auf Platz 3 festsetzen, doch Leon Lambing stach an Lukas vorbei. Lukas wollte es nicht wahrhaben und kämpfte um seinen Platz und landete leider dabei im Aus und brauchte sehr lange, bis er wieder auf die Strecke kam.
Lukas verlor sehr viele Positionen und deswegen konnte sich Leon nicht nur im Rennen Platz 3 holen, sondern auch in der Tageswertung.

Tageswertung
1. Mick Wieshofer
2. Nic Schöll
3. Leon Lambing


Junioren
Bei den Junioren, war der Titel noch nicht vergeben. Thomas Preining aus Oberösterreich kam mit 2 Punkten Vorsprung auf die Heimstrecke von Max Hofer. Hofer hatte einen Ausfall in dieser Saison und das war der Grund warum er nun 2 Punkte hinter Preining war und nicht ca. 10 Punkte vorne. Doch im Motorsport gehört die Technik auch dazu und es war ohnehin nicht zu ändern. Hofer dominierte die freien Trainings nach belieben und ging als Favorit in das Zeittraining. Doch Preining kam mit der Strecke immer besser zurecht und holte sich die so wichtige Pole Position vor Hofer. Hinter den beiden Kontrahenten setzte sich Huber auf 3 und Ferdinand Habsburg auf 4. Beide hatten noch Chancen auf den 3. Rang in der Meisterschaft.

Rennen 1:
Preining führte das Feld an und Hofer verhaute den Start und lag hinter seinem Teamkollegen Huber. Normal wäre anzunehmen, dass im Hinblick auf die Meisterschaft Teamkollegen das intern schnell bereinigen und so Hofer gleich Jagd auf Preining machen konnte. Hofer stach schon in Kurve 2 an Huber vorbei, doch Huber fightete back und schaffte es erneut auf Position 2. Huber dachte gar nicht daran, seinen schönen 2 Platz leichtfertig aus der Hand zu geben. Der junge Wiener kämpfte wie noch nie in seinem Leben um diesen 2. Platz. Das half natürlich Preining und dieser konnte sich zwar am Anfang nicht, aber mit Fortdauer des Rennens immer weiter absetzen. Hofer fightete wie ein Löwe, aber Huber machte den Raum geschickt eng und Hofer hatte es nicht leicht an ihm vorbeizukommen. 3 Mal gelang es Hofer vorbei zu stechen, doch immer wieder hatte Huber eine Antwort und war dann in der nächsten Kurve wieder vorbei. Doch dann endlich in Runde 12 gelang es Hofer an an Huber endgültig vorbeizukommen und die Jagd auf Preinig war eröffnet. Hofer holte auch auf und war in der letzten Runde sogar in Schlagdistanz, aber es gab keine Chance mehr doch noch an Preining vorbei zu gehen.

Huber kämpfte zusehends mit Motorleistungsverlust und bekam noch gehörig Probleme mit Habsburg und Constantin Schöll, konnte diese jedoch in Schach halten. Doch bei der Technikkontrolle wurde festgestellt, dass Huber beim Luftfilter ein Teil verloren hatte und musste so aus der Wertung genommen werden.

1. Thomas Preining, MSC Rottenegg
2. Max Hofer, Speedworld Academy
3. Ferdinand Habsburg, Speedworld Academy
4. Consti Schöll, Speedworld Academy
5. Dominic Hauser


Rennen 2:
Mit dem Sieg in Lauf 1, hätte Preining den 3. Platz gereicht um den Titel mit nach Hause zu nehmen. Wieder führte Preining das Feld nach dem Start an. Doch dieses Mal war Hofer gleich direkt hinter ihm und verstärkte den Druck auf den Oberösterreicher. Hofer konnte schon in der Anfangsphase an Preining vorbei und konnte sich auch gleich etwas absetzen. Doch Sieg allein würde ja nicht reichen, daher ließ Hofer Preining wieder näher kommen und verwickelte Preining in einen erneuten Zweikampf. Habsburg und Schöll ebenfalls in einem Zweikampf verwickelt hatten nun die Chance auch Preining anzugreifen. Einige Male war auch Habsburg neben Preining, aber es gelang nicht. Hofer versuchte diese Taktik ein paar Mal, doch dann schlüpfte ihm Preining vorbei und holte sich auch noch schlussendlich Sieg 2 und den Meistertitel 2011.

Habsburg wurde während des Kampfes mit Preining auch noch von Constantin Schöll kassiert, konnte sich jedoch trotzdem über den 3. Platz in der Meisterschaft freuen. Hofer wurde im 2. Lauf wegen Unsportlichkeit disqualifiziert.

Tageswertung:
1. Thomas Preining, MSC Rottenegg
2. Consti Schöll, Speedworld Academy
3. Ferdinand Habsburg, Speedworld Academy
4. Sebastian Siebenhofer, Reisinger Racing
5. Max Hofer, Speedworld Academy


Senioren
Bei den Senioren war der Titel zwar rein rechnerisch noch nicht entschieden, aber Lukovic hatte alle 6 bisherigen Läufe gewonnen und hatte somit über 30 Punkte Vorsprung auf Niki Laa. Auch wenn Lukovic die ersten 6 Läufe gewonnen hatte, konnte man aber nicht von einer absoluten Dominanz sprechen, den Laa hatte einige Male die Nase vorne, doch am Ende hieß der Sieger Lukovic.
Niki Laa hatte dieses Mal wegen dem Stadtrennen von Györ, letzte Woche auch noch ein etwas angeschlagenes Chassis, dennoch holte er sich die Poleposition. Sensationeller Erfolg für den schnellen Niederösterreicher Max Weinzierl, der sich ebenfalls noch vor dem neuen Meister Lukovic positionierte.
Die zweite Reihe wurde komplettiert durch Jan MR Wünschek.

Rennen 1:
Laa führte das Feld an und wie erwartet war Lukovic recht schnell der 1. Verfolger und machte wie schon gewohnt Druck. Lukovic kämpfte sich auch recht schnell an Laa vorbei, doch der konterte. Wieder war es ein schönes faires Duell der beiden. Doch dieses Mal setzte sich Laa durch und holte sich den Sieg in Lauf 1.
Weinzierl von Lukovic überrascht, hatte es aber auch gleich mit seinem weiteren Teamkollegen Wünschek zu tun. Auch die beiden hatten einen schönen fairen Fight. Wünschek überraschte dann Weinzierl und ging an ihm vorbei. Doch Weinzierl gab nicht auf und war stetig in Schlagdistanz. Wünschek war über die Renndistanz sichtlich langsamer und kam immer wieder unter Druck von Weinzierl, aber Wünschek verbuchte trotzdem die schnellste Rennrunde für sich.

Christoph Hillinger musste als Letzter starten, weil er mechanische Hilfe auf der Strecke hatte, doch er schoss durch das Feld und beendete Lauf 1 auf dem guten 5. Platz.

1. Niki Laa, Speedworld Academy
2. Sandro Lukovic, Speedworld Academy
3. Jan MR Wünschek, Speedworld Academy
4. Max Weinzierl, Speedworld Academy
5. Christoph Hillinger, Speedworld Academy

Rennen 2:
Das gewohnte Bild. Die beiden vor dem Rest der Meute… Nein das war gar nicht so. Denn plötzlich war es ein Dreikampf. Jan Wünschek sichtlich gepuscht von seiner schnellsten Rennrunde in Lauf 1, konnte mit den beiden Lokalmatadoren und Favoriten mithalten und sogar Druck ausüben. Auch dieses Mal wechselte die Führung zwischen den ersten beiden ein paar Mal, doch Niki Laa wollte heute den Sieg und setzte sich durch und plötzlich nutzte Wünschek seine Chance und setzte sich vor Lukovic. Doch der Meister konnte kontern und holte sich dann doch noch Platz 2.

Weinzierl konnte am Anfang der Spitzengruppe folgen, verlor aber dann etwas an Boden und wurde dann vor Nico Neumann 4.

Tageswertung:
1. Niki Laa, Speedworld Academy
2. Sandro Lukovic, Speedworld Academy
3. Jan MR Wünschek, Speedworld Academy
4. Max Weinzierl, Speedworld Academy
5. Bernd Rohrer, Motorsport Rohrer

Autorenverweis
Startschuss zur Österreichischen Rotax Max Challenge
RMC: Wir dürfen wieder RACEN!
Niederösterreichische Landesmeisterschaft (NÖL)
Saison 2019 in den Startlöchern
Rotax Grand Festival

Suche

Werbung


Formel Renault Classic Austria

www.renauer-motorsport.com












Aktuelle News
kartsport.at Neustart
(09.11.) Liebe Kartsportfreunde! Wir arbeiten intensiv an einer neuen Plattform für den Kartsport und g

Rotax Grand Finals 2021 abgesagt
(13.01.) Wegen Covid wird das Reisen in und nach Portugal sehr erschwert werden, was die Durchführung de


kartsport.at
- Info
- Impressum
- Webhistory
- office@kartsport.at



nach oben

   laptime: 0,219[s]