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14.11.2017

Rotax Grand Finale Portimao / Portugal

Viele neue Eindrücke und eine riesige Erfahrungserweiterung für Patrick Schober, der als Slowakischer Vertreter in der Max Junior Klasse am Rotax Weltfinale in Portimao in Portugal teilgenommen hat.

Procar-Motorsport


Als Nummer Zwei in der Rangfolge, hat der mit slowakischer Lizenz fahrende Patrick Schober, der neben der Österreichischen auch die Slowakische Staatsbürgerschaft besitzt, die Ehre bei dieser größten Kartveranstaltung der Welt teilzunehmen, da der eigentlich Nominierte aus unbekannten Gründen auf einen Start verzichtete.



Keine Möglichkeit von sinnvollen Vorbereitungstests, weder auf der für ihn fremden Strecke, noch auf das für Ihn und seinem Team unbekannte Praga Chassis, welches als Rotaxpartner für Patrick Schober zur Verfügung stand. Demzufolge waren die Erwartungen, die jeder an Schober stellte relativ gering, es sollte nur nicht der letzte Platz sein.

Patrick Schober hatte 71 Konkurrenten in der Max Junior Klasse und es sind 71 Meister aus den verschiedensten Rotax Meisterschaften auf der ganzen Welt.
Und es sind alles extreme Kartfreaks, die wahrscheinlich 3 mal mehr Kilometer im Kart verbringen als Patrick Schober.
Zugegeben, es ist kein Geheimnis, daß Schober nicht als Kartfreak zu bezeichnen ist, sein Fokus nicht auf den Kartsport konzentriert ist, und er bereits jetzt schon fast öfter im Formel Rennwagen sitzt als im Kart.
Deshalb fährt Patrick Schober auch im Slowakischen KF Racing Team, die durchaus die Kompetenz im Kartsport besitzen und schon seit Anfang der Saison Schobers Kart optimal vorbereiten.



Ab Montag gab es die freien Trainingseinheiten von 2x 15 min. täglich und ab Mittwoch dann die Qualifikationsrennen.
Und wie war es mit der Hoffnung nicht letzter zu sein?
Naja, einer muss der Letzte sein, aber Patrick Schober war es nicht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im Setup ging es für Patrick Schober von mal zu mal besser.

Wie sich bei den Qualifikationsrennen und vor allem im Pre-Finale zeigte, ist speziell der Start eines der größten Probleme die Schober hat.
Jedesmal hatte er bis zur ersten Kurve schon mehrere Plätze verloren, da er das Kart bei Erlöschen der roten Ampel einfach nicht in Schwung bekommen hat.
Nach allen Qualifikationseinheiten war Patrick Schober auf Platz 57 von insgesamt 72 Startern zu finden und nun ging es Freitag in das sogenannte Pre-finale wo in zwei Gruppen um den Finaleinzug gefahren wurde.
In jeder Gruppe kommen die besten 17 in das begehrte Finale.

Gestartet von Platz 29 von 36 Startern und wieder mal den Start versemmelt, wobei Schober noch vor der ersten Kurve bis auf den letzten Platz zurückgefallen ist.
Das Resultat war, daß er sich nun Arbeit antun musste, die gar nicht notwendig gewesen wäre um sich erst wieder dorthin zu bringen wo er eigentlich hingehört.



Am Ende, auch durch viel Glück noch P27, aber, fast erwartungsgemäß kein Finaleinzug.
Das ist aber keineswegs eine Schande, denn viel großartige Fahrer und Meister aus Ländern wie Österreich, Schweiz, England, Kanada, Finnland und viele andere, haben den Einzug in Finale auch nicht geschafft, und gar nicht wenige davon hat Patrick Schober auch geschlagen.

Trotzdem, Gesamt Platz 56 von 72 Startern und das ist viel viel besser als am Anfang erwartet, obwohl es aber doch noch besser hätte gehen können.
Immerhin hat Patrick Schober 20 Prozent der Rotax Max Junior Weltklassefahrer hinter sich gelassen, und das trotz seiner schlechteren Voraussetzungen.







Autorenverweis
Procar Motorsport - Trebatice April 2018
Rotax Grand Finale Portimao / Portugal
Micro Max: Schober zufrieden

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