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16.05.2012

2. Lauf AKC/RMC: Rennbericht der Rotax Klassen

Zweiter Lauf der AKC/RMC in Graz - ein ausführlicher Rennbericht von Michael Fiedler.

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Mini Max:

8 Mini Max haben es nach Graz zum 2. Lauf der AKC/RMC geschafft!

Nic Schöll zeigt abermals, dass er gut in die Fußstapfen von Mick Wishofer gestiegen ist und ihm diese nicht zu groß sind.
Wie schon in Bruck feierte er seinen 2. Hattrick. Pole + 2 Siege!

Hinter ihm war das Ganze dann schon etwas knapper. Der Gast aus Ungarn, Kovacs Zsambor, Leon Lambing, Lukas Dunnar und Daniel Machacek formierten sich zur Verfolgergruppe und fighteten schon wesentlich enger um Platz 2.
Zsambor wurde zwar auf der Strecke 2., jedoch war durch eine Beschädigung sein Kart nicht mehr Regelkonform und er musste aus der Wertung genommen werden. Dadurch war der Weg frei für Leon Lambing, er setzte sich 2 Mal gegen Lukas Dunnar durch und feierte so seinen 2. Platz. Dunnar war zwar in den Endphasen immer etwas schneller als Lambing, fand jedoch keinen Weg vorbei und war über Platz 3 dann doch zufrieden. Daniel Machacek schrammte an dem Podest vorbei, denn es wurde nur Blech…
Zu erwähnen wären dann noch Alexander Pointner und David Balachsan. Beide verkürzten den Rückstand zu der Spitzengruppe und waren Phasenweise nur noch 1,5 Sekunden/ Runde zurück. Das bedeutet sie haben in den letzten beiden Wochen, gehörig aufgeholt und sich im Schnitt um 1 Sekunde gesteigert…


Junioren:

Es ist eine Freude zu sehen, dass wir bei den Junioren so ein starkes Feld haben. Nicht weniger wie 8 Piloten könnten dort gewinnen. Die Abstände unter den Fahrern sind teilweise sogar EM würdig, weil sehr knapp.
In Bruck war die Speedworld Academy am Ende des Tages, das Team mit den meisten Punkten. Doch VPDR hat in Graz ganz eindeutig zurückschlagen können!!!

Zeittraining:
Lange Zeit trennten die ersten 5 nur wenige Hundertstel und Max Hofer, der Führende in der Meisterschaft, hatte die Nase vorne…
Doch dann kam Janits und brannte eine TOP Zeit in den Asphalt, die keiner mehr einholen konnte. Auch Thomas Preining, der Meister von 2011, konnte Hofer noch abfangen und stellte sein Kart auf Position 2.
Wiesinger gelang es nicht ganz und deswegen blieb er im Zeittraining vorerst 4. Ferdinand Habsburg kämpfte mit Graz etwas und war dann über Position 5, gar nicht so unzufrieden…


Rennen 1:
Janits verteidigte gegen Preining und gab etwas die innere Linie frei. Hofer machte gleich ernst und nutzte diese kleine Lücke und rangelte sich auf Position 1. Doch Janits strahlte an diesem Tag ziemlich souverän. Er steckte die Startphase weg und verkürzte den Rückstand auf Hofer von Runde zu Runde…
Preining konnte Startplatz 2 gar nicht nutzen und wurde weit zurückgeworfen. Doch jeder der Preining kennt, weiß dass er nicht aufgibt. Er kämpfte sich Position um Position wieder nach vorne, doch dann war es plötzlich die hintere Stoßstange die seine Aufholjagd stoppte. Denn er verlor diese fast und musste an die Box, um sie wieder anzuhängen. Dadurch hatte Preining keine Chance mehr…

Mittlerweile war Janits schon ganz nahe an Hofer gekommen und stach an ihm in Kurve 1 vorbei. Janits zeigte auch noch seine Überform und setzte sich recht schnell von Hofer ab. Doch in der Endphase kam Janits an einen Überrundeten und da dieser keine blaue Fahne bekommen hatte, machte er Janits die Türe in einer Kurve derart hart zu, dass Janits seine Führung und sogar den 2. Platz auch noch verloren hatte. Janits konnte zwar noch etwas korrigieren und holte sich Platz 2 von Wiesinger zurück, aber der Sieg wurde es nicht mehr.

1. Hofer
2. Janits
3. Wiesinger
4. Habsburg
5. Ryo Hirooka

Rennen 2:

Wieder guter Start von Hofer. Hofer konnte sich auch gleich vom Feld absetzen… Janits war aber trotz schlechtem Start relativ schnell wieder in der Position um die Verfolgung von Hofer anzugehen. Wiesinger präsentierte sich in diesem Rennen noch etwas besser als noch in Lauf 1. Auch ihm war es anzumerken, dass er immer besser mit seinem Kart zurecht kam und auch immer schneller wurde. Wie schon in Lauf 1 war auch in Lauf 2 Janits nicht zu halten. Er übernahm die Führung und gab sie bis zum Ziel nicht mehr her.
Preining der ja wegen der Stoßstange im 2. Lauf von hinten starten musste, zeigte was er alles bei der EM gelernt hatte. Er machte Runde um Runde Positionen gut und war schon recht schnell in der Spitzengruppe zu finden.
Auch Wiesinger wurde immer schneller und plötzlich hatte es Hofer nicht nur mit Wiesinger zu tun, sondern auch gleich mit Preining dazu. Wiesinger setzte seinen Move an Hofer vorbei und auch Preining schoss am Gewinner von Lauf 1 vorbei.


Tageswertung:

1. Janits VPDR
2. Hofer Speedworld Academy pb KMS
3. Wiesinger VPDR
4. Habsburg Speedworld Academy pb KMS
5. Hirooka VPDR



Senioren:

Ference Kanscar dominierte mehr oder weniger alle Trainings und war klarer Favorit für den Sieg. Doch in der Mittagspause tauchte plötzlich Niki Laa auf. Direkt nach der Matura, war er ins Auto gesprungen und wollte ebenfalls noch an dem Rennen teilnehmen. Natürlich musste Laa von hinten starten, aber dennoch wusste man, dass er sicher in die Top 5 fahren kann, auch wenn er von hinten kommen würde.

Im Zeittraining gab es keine Überraschungen:

Kancsar holte sich die Pole souuverän vor Jan MR Wünschek und dieser distanzierte ganz knapp Stefan Mauk. Überhaupt war es dann hinter Wünschek extrem knapp…

Rennen 1:
Wünschek überraschte Kanscar und übernahm die Führung, aber nur bis zu Turn 3, dann war der EM Teilnehmer und auch schon ehemaliger Vierte vom Rotax Weltfinale, an dem Niederösterreicher vorbei und hängte diesen auch relativ schnell ab. Nach dem es vorne nicht ganz so spannend war, kam man jedoch im hinteren Feld, als Zuschauer voll auf seine Kosten. 2 Fahrer die von hinten starten mussten, Niki Laa und Max Weinzierl schossen durch das Feld und kamen Position um Position nach vorne. Eigentlich hätten beide den Titel „Man oft he Race“ verdient, doch Laa konnte nicht mehr nominiert werden und Weinzierl wurde anscheinend von der Jury übersehen.
Es war schon beeindruckend wie Weinzierl sich an seinen Konkurrenten vorbeikämpfte, aber Laa, natürlich auch ein alter Hase, spielte seine Routine noch eine Spur besser aus und kämpfte sich sogar bis auf Platz 2 nach vorne. Weinzierls Superleistung reichte dann für Platz 4, knapp hinter Christoph Hillinger.


Rennen 2:
Dieses Mal sollte Kancsar wohl ein Problem mit Laa haben und nicht mehr so klar dominieren. Doch es kam anders. Wieder ein super Start von Wünschek, drängte die äußere Reihe, speziell Laa etwas weiter nach hinten und er benötigte wieder etwas Zeit um nach vorne zu kommen. Weinzierl auf Position 3, machte noch einen stärkeren Eindruck in Lauf 2 als noch in Lauf 1. Anstatt, dass Laa ihn gleich schnupfen konnte, gewann Weinzierl eine weitere Position und war schon Zweiter hinter dem Teamkollegen Kancsar…
Laa war jedoch Weinzierl auf den Fersen, doch dieses Mal gab es keinen perfekten Angriff. Nein Laa schob Weinzierl, extrem unsanft durch die ganze Kurve 2 und das endete für Weinzierl in einem Dreher. Doch Laa konnte davon nicht profitieren, beide wurden wieder bis ans Ende des Feldes zurückgeworfen. Laa wurde auch noch verwarnt und steht in den kommenden Rennen unter Beobachtung.
Somit war es wieder Kancsar der ganz klar dominierte und sich den Sieg holen konnte. Wünschek freute sich über den zurückgewonnenen 2. Platz und wollte diesen auch locker ins Ziel bringen, doch da hatte er die Rechnung ohne Thomas Haas gemacht. Der Steirer steigerte sich auf seiner Heimbahn immer mehr und konnte Wünschek nicht nur unter Druck setzen, sondern diesen auch noch überholen. Auch Maximilien Siebenhofer wuchs mit Ende des Rennens immer mehr über sich hinaus. Auch er konnte Wünschek noch abfangen, sogar für Angriffe auf Haas reichte es, aber ein vorbeikommen gab es nicht mehr.


Tageswertung:

1. Kancsar KMS Motorsport
2. Wünschek Speedworld Academy pb KMS
3. Haas
4. Laa VPDR
5. Siebenhofer Team Constructions

Autorenverweis
CEE Rotax Max Challenge
2. Lauf AKC/RMC: Rennbericht der Rotax Klassen
CEE Rotax Max Challenge in Bruck/Leitha
Österreichische Meisterschaft 2011

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