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AL AIN (ABU DHABI), 05.12.2011

RMC-Grand Finals: Gute Vorläufe, glücklos im Finale

Drei Österreicher (Florian Wiesinger, Stefan Riener und Simon Wagner) vertraten das Heimatland bei den Rotax Max Grand Finals in Abu Dhabi. Riener und Wagner schafften den begehrten Sprung ins Finale des Finales - dort angekommen, fehlte ihnen jedoch das nötige Glück.

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Junior Florian Wiesinger konnte im Zeittraining den 20. Platz von 72 Startern erreichen. Leider musste er in den folgenden 3 Rennen immer von der äußeren Reihe starten, was nach dem Start einige Plätze kostete. Trotzdem konnte Florian sich bei 2 Rennen als 15. behaupten.



Beim 3. Vorlauf geriet er in eine Kollision und wurde nur 29. Auch im darauf folgenden Hoffnungslauf wurde Florian beim Startcrash jeder Chance aufs Finale beraubt. Trotzdem eine beeindruckende Vorstellung des Youngsters weil seine Rundenzeiten nur 0,3 Sek langsamer waren als die des späteren Weltmeister Ukyo Sasahara aus Japan!



Senior-Fahrer Stefan Riener war blendend aufgelegt und brannte die fünft schnellste Qualifying-Zeit in den Asphalt. Im ersten Heat durch eine Rangelei leider auf 26 zurückgeworfen konnte Riener mit Platz 2 und einem Sieg in den folgenden Heats sich direkt für das Finale der besten 34 auf den 13. Startplatz qualifizieren.



Auch im Prefinale ließ er nichts anbrennen und verbesserte sich auf Platz 9. Im alles entscheidenden Finale drehte Riener richtig auf, schob sich gleich nach dem Start nach vorne auf Platz 3, konnte diesen Platzeirung lange halten, wurde aber wegen einer 10 Sekunden Strafe auf Platz 18 zurück versetzt. Weltmeister wurde Ben Cooper aus England.


Simon Wagner in der Schaltkart Klasse war bereits im freien Training immer unter den Top-Ten zu finden. Das Qualifying beendete er in seiner Gruppe mit dem hervorragenden 3. Platz. In den Vorläufen war Simon absolut Material schonend ohne jede Feind-Berührung unterwegs und sicherte sich mit den Plätzen 6, 3, und 6 den direkten Einzug ins das Finale. Startplatz 7 brachte einen Podiumsplatz in greifbare Nähe.



Im Prefinale konnte sich Simon sofort nach dem Start auf Rang 5 setzen. Leider drehte ein übermotivierter Konkurrent Simon nach wenigen Runden von der Strecke das ergab den 33. Startplatz für den Finallauf.

Rechtzeitig bis zum Start wurde das CRG Chassis auf der Richtbank ausgebogen, Lenksäule, Spurstangen und weitere Teile erneuert.



Simon Wagner warf die Flinte nicht ins Korn, nutzte die langen 21 Runden im Finale und kämpfte sich vom vorletzten Platz auf den 16. Gesamtrang vor. Seine schnellste Runde war ident mit der des jetzigen Doppel-Weltmeisters Pier-Luc Oullette aus Kanada.

Trotz der unter den Erwartungen gebliebenen Endergebnisse hat sich gezeigt, dass die österreichischen Rotax-Fahrer das Tempo der Weltelite mitgehen können und mit etwas Glück einen Weltmeister stellen. Die nächste Chance gibt es 2012 beim Rotax Weltfinale in Portugal.



Qualifizieren können sich Junior-, Senior- und DD2-Fahrer über die wieder auferstandene österreichische RMC oder die CEE Max Challenge. Ein Teamplatz bei Wagner-Motorsport ist noch zu haben.

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RMC-Grand Finals: Gute Vorläufe, glücklos im Finale

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