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3. Lauf DMV ROTAX MAX Challenge, Oppenrod, 05.07.2009 |
DMV-RMC: Sommerspiele in Oppenrod
Pünktlich zur Saisonhalbzeit der DMV ROTAX MAX Challenge meldete sich am ersten Juni-Wochenende (05. Juli) auch der Sommer zurück. Die Motorsport Arena Stefan Bellof-Arena in Oppenrod verwandelte sich bei um die 30 Grad zu einem wahren Hitzekessel, in welchem rund 150 Piloten und Pilotinnen die zweite Hälfte der Meisterschaft einläuteten und nach der Regenschlacht von Kerpen eine sommerliche Entschädigung erhielten.
Timo Deck
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MINI: Moritz Kremer bestimmt das Tempo Oppenrod war besonders für Moritz Kremer (Wildkart) ein gutes Pflaster. Der Pilot vom MSC Wittgenborn bestimmte schon im Zeittraining die Pace und sicherte sich die Pole-Position. Auch im Prefinale ließ Kremer nichts anbrennen und holte sich den Laufsieg knapp vor Roman Schwedt (Intrepid), der sich gegen den Drittplatzierten Nils Laub (EA) durchsetzen konnte.

Im Finale hatte es Kremer nicht so leicht. Zwar konnte er in den ersten Runden noch die Führung verteidigen, musste dann aber Schwedt den Vortritt lassen. Der neue Spitzenreiter wehrte sich fortan tapfer gegen eine vierköpfige Verfolgergruppe. Doch dann geriet er auf eine Bodenwelle, wodurch letztlich Kremer und auch Laub vorbeifuhren. Den Sieg machten nun diese beiden unter sich aus. Am Ende konnte Kremer die harten Angriffe Laubs aber gekonnt abwehren und durfte sich so über den zweiten Sieg an diesem Wochenende freuen.
JUNIOR-Cup: Siege für Himmler und Dittrich Neue Gesichter sorgten bei den Piloten der JUNIOR-Cup für Furore. Nico Himmler (Wildkart) war der Mann des Zeittrainings. Er sicherte sich die Pole-Position und fuhr im Prefinale nach einem packenden Kampf mit dem Zweitplatzierten Sebastian Balthasar (CRG) den Sieg nach Hause.

Im Finale war es dann Maximilian Dittrich (VRK), der von Platz drei aus sofort an die Spitze stürmte. Einmal in Front führte letztlich auch kein Weg mehr an ihm vorbei. Während Balthasar vorzeitig die Segel streichen musste, hielt Dittrich den Zweitplatzierten Himmler bis zum Fallen der Zielflagge in Schach und schnappte sich den Tagessieg.
Platz drei ging an Tabellenführer Larry ten Voorde (EA), der damit Schadensbegrenzung betrieb. Der Niederländer hatte im Zeittraining eine Strafe erhalten, die ihn auf den 13. Platz zurückgeworfen hatte. Die Tabellenzweite Iris Perey (M-Tec) bleibt jedoch in Schlagdistanz. Sie beendete das Finale als gute Vierte, nachdem sie im Zeittraining noch mit technischen Problemen im Mittelfeld rangierte.
JUNIOR-World: Zweiter Sieg für Maximilian Gunkel Bereits seinen zweiten Saisonsieg feierte Maximilian Gunkel (Wildkart) im Finale der JUNIOR-World Gruppe. Damit war zu Beginn des Wochenendes noch nicht unbedingt zu rechnen, denn im Zeittraining gaben mit Auftaktsieger Mike Halder (Swiss Hutless) und Matthias Bäurle (Intrepid) noch andere Piloten den Ton an.
Das Prefinale verlief äußerst spannend. Bis zu zehn Piloten kamen für den Sieg in Frage. Nach zahlreichen Positionsverschiebungen durfte letztlich Mike Halder vor Pablo Czyrt (Zanardi) und Tom Kuhn (Intrepid) den Sieg feiern. Gunkel rangierte zu diesem Zeitpunkt "nur" auf Position vier.

Doch im Finale drehte der Pilot vom MSC Wittgenborn richtig auf. Nach gut einem Drittel der Renndistanz setzte sich Gunkel an die Spitze, während dahinter sprichwörtlich die Fetzen flogen. Erst gegen Rennende hatten sich die Positionen gefestigt und so war es Bäurle, der noch einmal zu Gunkel aufschließen konnte und den Wilkart-Fahrer unter Druck setzte. Am Ende sollte Gunkel aber um 0.392 Sekunden den Spoiler vorn haben. Den Kampf um den letzten Podiumsplatz entschied Manuel Fahnauer (CRG) kurz vor Rennende zu seinen Gunsten.
MAX-Cup: Doppelsieg für M-Tec Eine eindrucksvolle Vorstellung lieferte das M-Tec Racing Team in Oppenrod ab. Schon im Zeittraining sicherte man sich Dank Maikel Splithoff die Pole-Position, welche dieser im Prefinale auch in einen Sieg ummünzen konnte. Dahinter sorgte Marco Bassendowski als Zweiter sogar für einen Doppelsieg des Siegburger Rennstalls. Dritter wurde Alexander Banaszak (Zanardi), der als einziger das Tempo der Spitzenreiter mitgehen konnte.

Das Finale konnte erst nach mehreren Startversuchen und einem Abbruch gestartet werden. Zu viel Verwirrung herrschte im Feld und letztlich auch bei der Rennleitung. Weniger dramatisch als die Startversuche verlief das Rennen. Splithoff sammelte in den ersten Runden noch einige Führungskilometer, bevor er sowohl von Bassendowski, als auch Banaszak überholt wurde. Zur Rennhalbzeit waren die Positionen bezogen und so gewann Bassendowski vor Banaszak und Splithoff.
MAX-World: Maximilian Severin wiederholt Vorjahreserfolg "Das ist ja unglaublich", strahlte Maximilian Severin (CRG) am Abend. "Letztes Jahr habe ich hier in Oppenrod meinen ersten und bislang einzigen RMC-Sieg gefeiert und heute stehe ich wieder ganz oben auf dem Podium". Und das durchaus verdient: In Oppenrod führte zu keiner Zeit ein Weg am CRG-Piloten vorbei. Pole-Position und zwei eindrucksvolle Start-Ziel-Siege ließen Severin in einer eigenen Liga spielen.
Der Konkurrenz blieb damit nur der Kampf um die Ehrenplätze. Im Prefinale war es Maximilian Schickedanz (Sodi), der sich hinter Severin den zweiten Platz sichern konnte und dabei Max Vietmeier (EA) auf den dritten Rang verdrängte.

Weniger Glück hatte Schickedanz im Finale. Schon am Start geriet er in eine Kollision und verlor damit alle Chancen auf ein gutes Ergebnis. Anders sah das für Vietmeier aus. Er war lange Zeit auf der zweiten Position unterwegs, musste sich aber am Ende noch Bastian Krapoth (M-Tec), dem Sieger der Kerpener Regenschlacht, beugen.
DD2-Cup: Daniel Hoppe dominiert Eine eindeutige Vorstellung lieferte Daniel Hoppe (M-Tec) an diesem Wochenende ab. Im Zeittraining schon über eine halbe Sekunde schneller als der Rest der Welt, entwickelten sich auch die Rennen zur One-Man-Show. Im Prefinale gewann Hoppe mit deutlichen acht Sekunden Vorsprung. Zweiter wurde Titelrivale André Banaszak (Zanardi) vor Daniel Lampmann (Wildkart).

Im Finale betrug Hoppes Vorsprung sogar stolze 15 Sekunden, bevor erneut Banaszak als Zweiter den Zielstrich kreuzte. Platz drei und damit den Sprung aufs Podium schaffte Mario Richber (Sodi). Er hatte sich im Duell mit Lampmann durchsetzen können, der allerdings kurz vor Rennende mit Problemen aufgeben musste.
DD2-World: Denis Thum schlägt zurück Im Kerpener Regenchaos noch stark gebeutelt, schlug Denis Thum (Wildkart) in Oppenrod zurück. Nachdem er die Pole-Position erobert hatte, ließ er der Konkurrenz auch in den Rennen nicht den Hauch einer Chance. Mit der maximalen Punkte-Ausbeute ließ es sich am Abend gut feiern.
Gut feiern konnte auch Andreas Matis. Der ehemalige MAX-Champion und derzeitige Teamchef wurde am Freitag vor der Veranstaltung 30 Jahre alt und entschied sich zur Feier des Tages noch einmal ins Kart zu steigen. Und das tat er durchaus erfolgreich. Platz zwei im Prefinale und Rang vier im Finale zeigten, dass der Altmeister nichts verlernt hat.
 Pechvogel des Wochenendes war wohl Philipp Roebers (CRG). Er hatte sich im Prefinale den guten dritten Platz erkämpft und war auch im Finale auf Podiumskurs. Doch dann wurde ihm kurz vor Rennende die Defektflagge wegen Flüssigkeitsverlust gezeigt. Roebers ignorierte die Flagge mehrmals, fuhr das Rennen zu Ende und wurde sodann aus der Wertung genommen. Die Ehrenplätze gingen folgerichtig an Manuel Scheibinger (Kosmos) und Ole Holzkamm (Haase).
Insgesamt verlief die dritte Veranstaltung in Oppenrod vorbildlich und stellte eine Art Wiedergutmachung für das doch relativ chaotische Wochenende in Kerpen dar. Nicht nur das Wetter trug dazu bei, sondern auch die drastischen Maßnahmen im Hintergrund. "Natürlich haben wir aus den Fehlern der letzten Veranstaltung gelernt und entsprechende Konsequenzen gezogen", so RMC-Präsident Peter Kessler. "Die organisatorischen und personellen Veränderungen haben sofort Wirkung gezeigt. Die Teilnehmer haben gemerkt, dass deutlich entschlossener durchgegriffen wurde und das wird sich auch in Zukunft nicht mehr ändern."
Am 02. August wird die RMC in Wittgenborn gastieren und dort den Meisterschafts-Endspurt einläuten.
Ergebnisse
Mini, Finale 1. Moritz Kremer, Wildkart 2. Nils Laub, EA 3. Roman Schwedt, Intrepid 4. Jörn Niclas von Wendt, Swiss Hutless 5. Tobias Fischer, Intrepid 6. Ricardo Adler, Sodi 7. Michelle Halder, Intrepid 8. Niclas Kiefer, Swiss Hutless 9. Leon Wippersteg, VRK 10. Christoph Burger, CRG 11. Nicklas Banaszak, Zanardi 12. Lion-Sebastian Burk, Kosmos 13. Tim Rosenblüh, Intrepid 14. Jean Michel Schröder, CRG 15. Fabian Kohnert, Mach1 16. Janik Wagner, Wildkart 17. Leon Stork, CRG 18. Christian Klauser, Haase 19. Emanuele WinterCRG 20. Robin Rokobauer, Wildkart 21. Anna-Lisa Dreyspring, Kosmos 22. Christoph Zeller, Wildkart
nicht klassifiziert: Christopher Dreyspring, Kosmos Florian Lapzien, M-Tec Andreas Stiehr, Intrepid Kevin Bopp, BRM Vanessa Ehmann, Intrepid
Junior-CUP, Finale 1. Maximilian Dittrich, VRK 2. Nico Himmler, Wildkart 3. Larry Ten Voorde, EA 4. Iris Perey, M-Tec 5. Kevin Schneck, Energy 6. Philipp Anthes, Wildkart 7. Jonas Hiller, CRG 8. Dennis Hees, Energy 9. Niklas Neuburger, Mach1 10. Tim SchneiderCRG 11. Christian Hillenbrand, Gillard 12. Pascal Marschall, CRG 13. Kevin Gareis, EA 14. Lukas Vinkmann, EA 15. Fabio Wagner, Intrepid 16. Felix Kohl, CRG 17. Mathias Göbel, Haase 18. Dorethy Martens, VRK 19. Maximilian Pörschke, Intrepid 20. Jannik Hezler, Mach1 21. Katharina Holweger, Swiss Hutless 22. Robin Niclas Diers, EA 23. Roman Baur, Mach1 24. Ina Sauer, Birel
nicht klassifiziert: Sebastian Balthasar, CRG
Junior-WORLD, Finale 1. Maximilian Gunkel, Wildkart 2. Matthias Bäurle, Intrepid 3. Manuel Fahnauer, CRG 4. Pablo Czyrt, Zanardi 5. Mike Halder, Swiss Hutless 6. Julia Leopold, Swiss Hutless 7. Simon Bäurle, Intrepid 8. David Vogt, MG-Kosmos 9. Tom Kuhn, Intrepid 10. Marvin Kummer, Maranello 11. Julian Pentner, RK
nicht klassifiziert: Dominik Hummer, Swiss Hutless Jenny Wurster, Intrepid
MAX-CUP-Finale 1. Marco Bassendowski, M-Tec 2. Alexander Banaszak, Zanardi 3. Maikel Splithoff, M-Tec 4. Aljoscha Wilhelmus, CRG 5. Sebastian Forster, CRG 6. Kim Kevin Winkler, CRG 7. Nico Stagijar, Mach1 8. Dennis Kohl, Energy 9. Christoph Turi, CRG 10. Tobias Schmidt, Mach1 11. Michel Kortz, Gillard 12. Niklas Rosenbach, MS 13. Alessio Curto, CRG 14. Isabell Schäfer, Maranello 15. Inga Holzkamm, VRK 16. Olivia Horst, MG-Kosmos 17. Jens Esser, CRG 18. Daniel Stübinger, CRG 19. Maximilian Ritter, Sodi 20. Michael Dumke, Intrepid 21. Wolfgang März, CRG
nicht klassifiziert: Dennis Tuszynski, Zanardi Lars Joosten, Zanardi Michael Schmitt, Wildkart
MAX-WORLD, Finale 1. Maximilian Severin, CRG 2. Bastian Krapoth, M-Tec 3. Maximilian Vietmeier, EA 4. Patrick Kreutz, Intrepid 5. Alexander Voll, Sodi 6. Nico Klasen, MG-Kart 7. Dennis Widdmann, Energy 8. Denis Thum, Wildkart 9. Sebastian Michels, VRK 10. Kai Honné, CRG 11. Christoph Ernst, CRG 12. Manuel Bertl, Maranello 13. Martin Wirkijowski, Maranello 14. Alex Arndt, Energy 15. Maximilian Schickedanz, Sodi 16. Robin Püttmann, M-Tec 17. Philipp Wendt, Intrepid 18. Sören Schäddel, Wildkart 19. Marco Dakic, Birel 20. Lukas Hein, Mach1 21. Marc Bies, Vanspeed 22. Peter Cordes, Swiss Hutless 23. Michaela Engelhard, Swiss Hutless
nicht klassifiziert: Tobias Holzhäuser, Haase Steven Hees, MG-Kosmos
DD2-CUP, Finale 1. Daniel Hoppe, M-Tec 2. Andre Banaszak, Zanardi 3. Mario Richber, Sodi 4. Uwe Burk, Kosmos 5. Thomas Piert, M-Tec 6. Danilo Engelhardt, Mach1 7. Falko Birkholz, CRG 8. Dirk Kisters, Zanardi 9. Tanju Yildiz, M-Tec 10. Kai-Uwe Walczak, M-Tec 11. Kurt Sudeck, M-Tec 12. Stefan Heinrich, Mach1 13. Andre Wirsig, M-Tec 14. Edgar Claassen, Zanardi 15. Konrad Bayer, RM1 16. Martin Trösch, Mach1
nicht klassifiziert: Daniel Lampmann, Wildkart
DD2-WORLD, Finale 1. Denis Thum, Wildkart 2. Manuel Scheibinger, Kosmos 3. Ole Holzkamm, Haase 4. Andreas Matis, PCR 5. Bela Szilagyi, Wildkart 6. Maxi Fleischmann, Energy 7. Martin Grupe, Mach1 8. Danny Lang, Mach1 9. Alexander Möhring, Haase 10. Marcel Schirmer, CRG 11. Marc Landwehr, Mach1
nicht klassifiziert: Philipp Roebers, CRG |
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