Bei fast sommerlichen Temperaturen, gemischt mit Gewitter- und Regengüssen, fand in Wackersdorf der 2. Lauf des ADAC Masters statt. Nach dem durchwachsenen 1. Lauf in Oschersleben wollte Pascal in Wackersdorf zeigen, was er und das neue Material M-Tec/Maxter wirklich können und endlich rauf aufs Podium. Doch es sollte, wie so oft im Rennsport, wieder einmal alles anders kommen.
M-Tec
Gleich zu Beginn der Trainingseinheiten konnten die M- Tec- Fahrer Alexander Schmitz und Pascal Fritzsche die Zeiten der Spitze mitgehen und erreichten im Zeittraining mit nur geringem Abstand die Ränge 6 und 7.
Nach dem 7. Platz im Zeittraining gab es für Pascal auf der Waage gleich die erste Überraschung. Die Waage, die nach dem Warm up noch 1,5 Kg Übergewicht angezeigt hatte, zeigte jetzt, ohne nennenswerte Veränderungen am Kart, plötzlich ein paar Gramm zu wenig an. Nach langem Bangen wurde dann, kurzfristig eine halbe Stunde vor Rennbeginn, eine geänderte Startaufstellung ausgehängt, die Pascal auf den letzten Platz stellte.
Mit einer gewissen Portion Wut im Bauch ging Pascal von Position 32 ins Rennen und konnte bereits beim Start 12 Positionen gut machen, einige Fahrer vor Ihm kamen schlechter weg. Wilde Rangeleien bestimmten die ersten Rennrunden und Pascal wurde von einem Fahrer in die Wiese gedrückt.
Diese Aktion kostet Ihn wieder ein paar Plätze und Pascal musste sich erneut vorkämpfen. Nach einer rüpelhaften Attacke in der 5. Rennrunde kam das endgültige Aus für Pascal. Ein anderes Kart verkeilte sich in seinem Chassis und es war ihm weder möglich das Rennen wieder aufzunehmen, noch die beiden Karts ohne weitere Schäden auseinander zu bekommen.
Bei Alex hingegen, lief soweit alles nach Plan, er konnte seine 6. Position verteidigen, jedoch büßte er leider in der letzten Runde einen Platz ein.
Ins 2. Rennen ging es dann für Pascal wieder von der letzten Startposition. Und diesmal sollte es besser werden. M-Tec Chassis und der, von Wilfried Schmitz präparierte, Maxter-Motor liefen einwandfrei und Pascal legte sich Runde für Runde seine Gegner zurecht. Am Ende der 14.Runden hatte Pascal 21 Plätze gut gemacht und kam als 10. ins Ziel.
Alex konnte gleich am Start Plätze gutmachen, fiel allerdings nach einer Kollision weit zurück. Nach weiteren harten Kämpfen gelang es ihm, noch bis Rang 14 nach vorne zu fahren.
Leider kam es während der Veranstaltung seitens des Organisators immer wieder zu Ungereimtheiten und der sportliche Aspekt einer solchen Veranstaltung trat in den Hintergrund. Für die nächsten Veranstaltungen des ADAC Masters wäre eine faire, sportliche Organisation für alle Beteiligten wünschenswert.