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SACHSENRING, 15./16.09.2007

Patrick Tiller: Nur das Qualifying war perfekt

Der 19-jährigen Leopoldsdorfer (bei Wien) Patrick Tiller betrat beim sechsten Lauf des Ford Fiesta ST Cup am Sachsenring Neuland. Um sich ein Bild von der bislang ihm unbekannten Strecke zu verschaffen, besah sich der Österreicher am Freitagabend das Terrain mit dem Motorroller und prägte sich so die wichtigsten Stellen des Kurses ein.



Im freien Training am Samstagmorgen, nach dem Platz 15 zu Buche stand, sollte diese Maßnahme noch nicht so richtig greifen. Aber schon am Samstagmittag im Qualifying bewies der Youngster seine Lernfähigkeit und sicherte sich sensationell die vierte Position für das Rennen am Nachmittag.



Der Start gelang trotz des Verlustes eines Platzes vielversprechend, Patrick konnte sich zunächst in der Spitzengruppe auf Rang 5 behaupten. Im Laufe des Rennens allerdings riss der Kontakt immer mehr ab, weil sein Fahrzeug aus unerfindlichen Gründen nicht die Leistungsstärke der Konkurrenz hatte, und seine Verfolger holten auf. Zudem machte das österreichische Talent unliebsame Bekanntschaft mit dem hinter ihm fahrenden Gaststarter Leuchter, der dem ungeschriebenen Gesetz, als Gast das Renngeschehen nicht entscheidend zu beeinflussen, keine Beachtung schenkte und die Grenzen bei seinen versuchten Überholmanövern teilweise überschritt. In der Praxis sah das so aus, dass Patrick mehr als üblich touchiert wurde, ehe er schließlich auch noch "unsanft" überholt wurde. Desgleichen verschaffte sich Juniorwertungs-Gegner Koch durch teils kräftige Rempler den Raum, den er für sein Überholmanöver benötigte. Der 9. Platz war zum Schluss kein befriedigendes Ergebnis, auch weil der Führende in der Juniorwertung, Christopher Mies, vier Plätze vor ihm ins Ziel kam.



Am Sonntag gelang dem Piloten des bayerischen Vizethum-Rennstalls zunächst ein glänzender Start, als er sich durch geschicktes Fahrverhalten schnell auf den 5. Platz vorarbeitete. Wie schon am Vortag allerdings machte Patrick der Druck der Konkurrenz ebenso wie die fehlende Leistungsstärke seines Renners zu schaffen – so konnte er auf der Geraden trotz des eigentlichen Windschattenvorteils keinen Boden gut machen. Aus diesem Grund war er auch bei den harten Positionskämpfen im Nachteil und verlor zum Ende hin noch einige Plätze, ehe er als 11. über die Ziellinie fuhr.



Nachher machte der in der Juniorwertung nunmehr auf dem dritten Platz liegende Youngster – Mies gewann Rennen Nummer zwei und auch Koch punktete fleißig – das "nicht stimmige Gesamtpaket" für seine Leistung verantwortlich. "Ich war genau wie das Auto nicht in Topform", gestand der Pilot, für den der Gewinn der Juniorwertung in weite Ferne gerückt ist. Nur drei Zähler hinter dem zweitplatzierten Koch hat der 19-Jährige ein klares Ziel vor Augen und sieht sich dennoch für die kommende Aufgabe in Oschersleben am 29./30. September gerüstet: "Die Strecke kenne ich gut und die liegt mir!"

Mehr Informationen über Patrick Tiller auf seiner Internetseite:
www.patrick-tiller.at


Fotos: motioncompany.eu

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