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AIM 4. VORLAUF CONTINENTAL DAYTONA 9.3.2002

AIM - 4. Vorlauf der Gruppe Continental

Heute Nacht wurde der 4. und letzte Vorlauf der Gruppe Continental (Austrian Indoor Masters) in der Daytona Kartsporthalle in Langenzersdorf bei Wien ausgetragen.

Hannes Wagner


LCTDs waren
überfällig
Nun gelang
der Sieg

Diesmal konnten die Linzer "Crash Test Dummies" den verdienten Sieg einfahren. Eine Truppe die mit viel Herz, Hirn und auch ein wenig Glück diesen Vorlauf-Sieg verdient hat. In der Quali noch an 4.Position gelegen (47,82), auch in der Anfangsphase des Rennens noch Vierter, konnten sich die Linzer im Laufe des Rennens immer mehr steigern und am Ende gewinnen.

Man wird sehr starkes Augenmerk im Finale auf diese schnelle Truppe legen müssen. Die Siegfahrer waren: Michael Nagy, Alex Gumpenberger, Günther Kalteis, Jürgen Brunnmeier, Manuel Schöringhumer, Christian Mayr sowie Norbert Bohrer.




OKI geschlagen
Mit zweiter
Truppe angetreten

Die OKI-Drucker-Boys wurden Zweite, aber in einem ausgelassen Stil, der vielen Leuten, auch der Konkurrenz, ein helles Lachen abverlangte. Besonders die Aktionen von Christian Wind und Andi "Wolli" Woltron ließen alle Anwesenden schmunzeln. Der Helmschmuck von Wolli war wohl eine Meisterleistung eines Stardesigners.

Durch die sichere Finalteilnahme traten die OKI-Leute nicht mit der allerersten Besetzung an, konnten aber dennoch Platz zwei einfahren. Die Fahrer waren: Christian Wind, Alex Diettrich, Andi Woltron, Markus Klenner sowie Christian Fleck.(Trotzdem schnellste Rennrunde in 44,352). Qualizeit 47,20 und Pole.


Platz 3
Just4fun
OKI Ableger

Der 3. Platz in diesem Vorlauf ging an die "Just4fun" - Mannen. Es zeichnete sich schon in der Qualifikation ab, dass dieses Team ziemlich stark sein würde, denn die Zweitbeste Zeit von 47,70 (nur die OKIs waren mit 47,20 schneller) sprach eine sehr deutliche Sprache.

Mit einer sauberen Leistung führten die Piloten Arno Lohberger, Patrik Wendy, Rainer Weber, Harald Haubner, Reinhard Roith sowie Daniela Koren dieses Team auf Platz Drei.( schnellste Rennrunde 44,941).


Platz 4
Workhands

Die "Workhands" durften sich über den vierten Platz freuen. Mit einer gleichmässigen Leistung und einem dritten Platz in der Quali (47,74) war dieses schon fast vorauszusehen, warfen doch dieses Team weder Defekte noch Dreher im Rennen zurück. Trotzdem verdienter Platz für: Georg Riepl, Markus Zeiner, Robert Kastasek, Norbert Netzker, Christian Schuster und Josef Zbytovsky. Man kann davon ausgehen, dass auch dieses Team im Finale Beachtung findet.(Schnellste Runde im Rennen 44,772).

5. Platz ging an die Kärntner, und zwar an INFINEON-Villach.
Diesem Team muss man besondere Hochachtung entgegenbringen, denn mit nur sage und schreibe DREI Piloten konnten sie sich noch vor dem starken Hotkart-Team behaupten.Die körperlich sehr starken Kärntner waren: Albert Höffernigg, Michael Gmundtner sowie Gerhard Dimmling. Mit 48,60 im Quali an achter Stelle drehten sie im Rennen dann mächtig auf und konnten am besagten 5. Platz finalisieren.

6. Platz und Pechvögel des Rennens waren eindeutig die Hotkart p.b. Le Frere Piloten (natürlich Petra Schlosser als Lady hier eingeschlossen). Im letzten turn brach der Auspuff, was zu Motoraussetzern führte, worauf der Pilot die Box ansteuerte um nicht mit vermeintlichen Spritmangel auf der Strecke zu krepieren. Man wechselte das Kart in Rekordtempo, aber der mögliche vierte Platz war weg. Es hätte sicher am Ende auch der Dritte werden können, wäre dieses Team in der Anfangsphase nicht zweimal eingedreht worden. Die Verursacher erhielten daraufhin jeweils eine Stop&Go, aber für die sehr gut disponierten Hotkart-Leute war ein Platz an der Sonne nicht mehr möglich.
Die Driver: Teamchef LEXX Tischer (fuhr selbst einen turn), Petra "Bärli" Schlosser (etwas erkältet), Roberto Pesersky, Andi Keiml, Hannes Döller, Patrik Breiteneder, Peter Huber, Robert Hübner sowie Andi Breslmayer. Richtig gezählt; es waren Neun.Dieses Team bestach auch durch die Zweitschnellste Rennrunde (44,601).

Platz sieben ging an die MÖTZER, Team II, die um den Aufstieg ins Finale kämpften.Sieben Piloten drehten für dieses vom Rennglück nicht gerade verwöhnten Team die Lenkräder: Victor Brandstätter, Thomas Seigner, Gerhard Slavik, Werner Kovar, Bobby Horak, Christian Hartl sowie der Bruder des Teamchefs Marcus Mötz. (Quali Platz 6 mit 48,35, schnellste Runde im Rennen 44,941).

Platz 8 eroberte das in der Nähe der Daytona angesiedelte "Alcatel"-Team mit sehr prominenter Unterstützung. Bei der Realisierung dieser Platzierung halfen mit: Andi Stemmer(V-max), Eckhard Eger (JFF), Karl ("ceki") Hochmeier, Rainhard Jahoda, Gerhard Fuss, Josef Fessl, Anton Scharner und Wolfgang Braun. 44,76 als schnellste Runde im Rennen sind sicher ok.

Neunter wurden die MZ-Piloten (MZ-classic), mit Teambesitzer Michael ZAJCEK, der natürlich selbst ins Lenkrad griff, sowie Jürgen Gsellmann, Ladislaus Janczik, Arnold Schuster sowie Silvia Jasbinsek . In der Quali mit 49,01 noch an letzter Stelle konnte man doch im Rennen aufholen und den besagten neunten Platz nach Hause fahren.

10. Platz ging an "Castrol", die nach dem Zeittraining ( 48,50 und Platz 7) sehr stark einzuschätzen waren, jedoch im Rennen bis auf Rang zehn zurückfielen. Doch dieses Team ist noch sehr jung und einige Talente mit Zukunft drehten die Lenkräder: Rene Filzwieser, Albert Ullrich, Robert Matzner, Wolfgang Kornholz sowie Michael Skolnik. (schnellste Rennrunde 45,141).

Elfte wurden die Mannen von Peter Bergmann (KAIMANN-KARTTEAM), der einen wichtigen Termin (skifahren in Tirol) nicht verschieben konnte und daher nicht selbst vor Ort war um tatkräftigst ins Lenkrad zu greifen. Jedoch ein wichtiges Gespräch beim Skifahren über die Zukunft der RMC ist natürlich vorrangig.
Vertreten wurde er von Teamchef Bruno Zehetmaier, ferner von Christoph Rieger, Michael Pauser, Josef Stadlmann und Georg Schönleitner. Eine ansprechende Qualizeit von 48,62 (9.Platz) waren diesmal garant für eine bessere Platzierung, konnte jedoch im Rennen aber leider nicht umgesetzt werden.

Die rote Laterne ging diesmal an "Delta Bauer". Liess die 10.beste Trainingszeit noch auf einen Platz unter den ersten Zehn hoffen, konnte aber diese Zeit im Rennen nicht umgesetzt werden und die Piloten um Teamchef Walter Braun mussten mit dem letzten Platz vorlieb nehmen. Ferner fuhren noch in diesem Team Michael Gallmetzer und Franz Maier. Qualizeit 48,91, schnellste Rennrunde 45,814.

Die Veranstaltung verlief im Grossen und Ganzen sehr fair, nur 4 Stop&Go Strafen mussten verhängt werden. Zweimal wegen Überfahrens der weissen Haltelinie und zwei Mal wegen "Feindumdrehens" (siehe Hotkart, die zweimal unschuldig zum Handkuss kamen). Es gab auch wieder fast keine Klagen über Kartstreuung, obwohl man schon Unterschiede merkte; aber durch den Modus, in dem jede Stunde das Kart getauscht wird, war dieses hier kein Thema. Dass im Quali für einige Momente die Zeitnehmung ausfiel sorgte bei den Piloten und Teamchefs zwar für Verwirrung, konnte aber rasch in den Griff bekommen werden. Böse Absichten wurden von vornherein ausgeschlossen.

In einer Woche folgt die Gruppe Nethope und das Wochenende danach dann das "Grosse Finale" in der Daytona mit noch auszulosender Streckenführung. Die Spannung steigt und gipfelt dann in der Nacht vom 22. zum 23. März 2002 in einem sicherlich furiosen Finale...


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